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Archivierte Berichte

Hier finden Sie ausschließlich archivierte Berichte aus unserer Rubrik "Aktuelles" / "amtl. Bekanntmachungen" - aktuelle Satzungen z.B. finden Sie auf der Seite Ortsrecht

Hand in Hand in Hambühren und Winsen (Aller)

Wie kann Integration vor Ort gelingen? Um diese und andere Fragen ging es bei der gut besuchten Informationsveranstaltung am Mittwoch, dem 29.4.2015, in der Haupt-und Realschule Hambühren.

Zu Beginn begrüßte Bürgermeister Thomas Herbst die Anwesenden: interessierte Bürger, Vertreter der Vereine, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und Paten der Migranten. Er dankte allen für ihr Interesse und die schon geleistete Arbeit.

Es sei wichtig, den Asylanten zu zeigen, dass sie willkommen sind, betonte Herbst. Dies geschehe schon vor Ort, solle aber – wie in Winsen vor zwei Jahren – intensiviert werden. In Winsen wurde deshalb vor genau zwei Jahren das Projekt „Hand in Hand“ ins Leben gerufen. Davon berichtete der Winser Bürgermeister Dirk Oelmann in seiner Begrüßung. Er wünschte dem Projekt für Hambühren einen guten Anfang.

Ulrike Brinken, die Beauftragte des Landkreises für Integration und Migration, informierte kurz über die Situation im Landkreis. Danach gab Karina Könül- Ibrahimova, die Migrationsbeauftragte für Hambühren und Winsen, einen Überblick über die Aktionen in den beiden Orten:

In Winsen leben zurzeit 587 Ausländer aus 54 verschiedenen Länder, In Hambühren 466 Ausländer aus 52 Ländern. Seit 2014 sind in beiden Gemeinden 144 Asylbewerber auf zwölf Wohnungen verteilt im Ort untergebracht. Paten betreuen Familien und Wohngruppen. Die Mitarbeiter der Gemeinde, Herr Gröndahl und Herr Nothdurft vom Sozialamt, und andere betreuen mit Frau Könül- Ibrahimova und den etwa 34 Ehrenamtlichen die Asylbewerber.

Viele Bürger fragen nach Möglichkeiten zu helfen. Es gibt verschiedene Wege. Da setzt das Projekt „Hand in Hand“ an: Viele Menschen werden gebraucht: zum Beispiel Paten für Familien, Begleiter/innen zu Ärzten, zu Ämtern, Helfer und Helferinnen für den Deutschunterricht.

Bei einem kleinen Imbiss kamen die Anwesenden ins Gespräch und tauschten Erfahrungen aus. Fragen wurden gestellt und zum Teil beantwortet: Die Arbeit mit den Asylanten kann bei aller Problematik Freude machen und uns andere Kulturen näher bringen. Das bereichert und erweitert unseren Horizont. Beim Deutschunterricht wird häufig gelacht.

Möge es gut und erfolgreich weitergehen mit dem Projekt „Hand in Hand“. Hier mitzuarbeiten ist sinnvoll und fördert das Kennenlernen und Zusammenwachsen in der Gemeinde.

Deshalb mein Wunsch: Machen Sie mit! Sprechen Sie die Mitarbeiter/innen an!