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Der Naturpark Südheide

Ein leuchtendes Lila umringt von Birken, Wacholder und Kiefern - eine ganz besondere Magie liegt in der Luft. Wenn im August und September die Landschaften sich in der Lüneburger Heide lila färben, dann verwandelt sich auch die Heidefläche in Meißendorf, einem Ortsteil von Winsen (Aller), in ein Blütenmeer. Überzeugen Sie sich selbst -  der geheimnisvolle Zauber wird Sie mitnehmen auf eine Reise in die norddeutsche Natur. 

Der Naturpark Südheide erstreckt sich nur wenige Kilometer nördlich von Celle zwischen den beschaulichen Heideorten Eschede, Hermannsburg, Müden, Unterlüß und Winsen an der Aller. 

Der Charakter des Naturparks, dessen Böden, Geologie und Relief ihren Ursprung in der Eiszeit haben, wird heute vor allem durch eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Niedersachsen geprägt. 
Die Ruhe und Abgeschiedenheit fördert das Vorkommen seltener störungsempfindlicher Tierarten wie Kranich und Schwarzstorch. 
Ein besonders wichtiger Bestandteil der Landschaft sind die in die Wälder eingestreuten Heideflächen, die zur Blütezeit im August zur Attraktion werden. 

Seltene Arten wie z.B. Fischotter, Bachforellen und Flussperlmuscheln sind in den Flüssen und Bächen des Naturparks zu finden. Die Lutter z.B. beheimatet über 160 gefährdete Pflanzen- und Tierarten. 
Quellgebiete der Heidebäche sind häufig Moore, die, eingebettet zwischen Wäldern und Heiden, beim Besucher einen malerisch-romantischen Eindruck hinterlassen. 
Der Naturpark wird durch Hunderte von kilometerlangen Wander- und Radwegen erschlossen. Für Reiter ist er mit seinem Reitwegenetz und seinen festen Sandböden ein Erholungsschwerpunkt. Gemächlicher geht es bei einer Kutschfahrt durch die Heideflächen zu. 
Die Örtze ist eines der für Kanuten attraktivsten Fließgewässer Norddeutschlands. 
In fast allen Heideorten finden Sie ein reichhaltiges und für die Heide typisches kulinarisches Angebot. Alte imposante Heidehöfe gibt es in vielen Dörfern, besonders jedoch in Müden, Eversen, Oldendorf oder Marwede. 
Die kleinen, für die Landschaft so typischen, Kirchen finden sich beispielsweise in Eldingen oder Müden.