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Heidschnucken auf der Winser Heidefläche

Heidschnuckenherde grasen auf einer Heidefläche
Heidschnucken auf der Winser Heidefläche

Ab Freitag, dem 11. Oktober beweiden wieder Heidschnucken das im Nordosten der Gemeinde gelegene Areal. Es handelt sich um 80 bis 100 Tiere einer Schäferei aus Amelinghausen. Ihr Einsatz wird etwa zwei Wochen dauern, vermutlich sogar etwas länger. 

Da die Heidschnucken als Fluchttiere schnell in Panik geraten, sollten Hundehalter ihre Tiere in diesem Gebiet auf keinen Fall frei laufen lassen. Für den Erhalt der fast sieben Hektar großen Winser Sandheidefläche bedeutet dieser Besuch einen großen Gewinn, da sie unter Vermoosung und einer dicken Rohhumusschicht leidet. Der unerwünschte Aufwuchs von Kiefern und Birken belastet das Gelände am Ende der Hasseler Straße ebenso wie die Vergrasung der Fläche und die Vergreisung der Heidepflanzen. 

Um das Gebiet wieder in Stand zu setzen, sind intensive Maßnahmen erforderlich. Die Heidschnucken aus Amelinghausen leisten hier eine schonende Abhilfe, weil sie die jungen Baumpflanzen verbeißen und dadurch eine Ausdehnung des Waldes verhindern. Indem sie sich von den Gräsern auf der Fläche ernähren, sorgen die Tiere zudem dafür, dass sich die Heidepflanzen besser mit Nährstoffen versorgen können.