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So riecht  Weihnachten

… nämlich nach Vanille, Zimt, Muskat, Sternanis und Kardamom.

Keines dieser Gewürze stammt aus Europa, die meisten kommen aus Asien, Indien, Indonesien und China. Über Tausende von Kilometern wurden sie mit großem Aufwand auf Handelswegen  über Land nach Europa gebracht was sie teuer und damit auch kostbar machte. Sie galten als Statussymbol, da sie nur für Adlige und reiche Bürger erschwinglich waren. Zimt und Nelken wurden in Gold aufgewogen.

Im 15. Jahrhundert  begannen die Spanier und Portugiesen  mit der Suche nach einem Seeweg zu den „Gewürzinseln“.  1489  entdeckte Vasco da Gama den Seeweg nach Indien, die neue Welt wurde entdeckt und der Transportweg der exotischen Gewürze verkürzte sich dramatisch.

1502 brachte Vasco da Gama  erstmals Zimtstangen aus Ceylon  nach Portugal und lüftet damit das sorgsam gehütete Geheimnis der arabischen Gewürzhändler, die die Herkunft des begehrten Gewürzes geheim gehalten und sich so ein Handelsmonopol geschaffen hatten. 

Mit der Besetzung Ceylons eroberten die Portugiesen 1536 das Zimtmonopol und damit eine wichtige Einnahmequelle.